Das QUANCOM® USBOPTOREL16_3A Schaltmodul besitzt 16 optisch isolierte Eingänge und 16 SIL-Reed Relais. Es eignet sich hervorragend für Projekte, bei denen sowohl eine größere Anzahl an Eingängen, wie auch an Ausgängen benötigt werden. Die verbauten SIL-Reed Relais sind für Leistungen bis maximal 3A / 90 W ausgelegt. Um größere Leistungen und Spannungen zu schalten werden entsprechende Relais benötigt, wie z.B. das QUANCOM®
MODSSR230 , oder das QUANCOM®
PH-REL-24 .
Anschlussbeispiele für Optokoppler und RelaisSchutz durch Optokoppler bis 500 Volt:Alle Eingänge sind über Optokoppler galvanisch entkoppelt, so ist das Steuerungssystem vor Beschädigung durch Überspannung oder verkehrter Polarität geschützt. Da die Optokoppler als Wechselstrom AC-Optokoppler ausgelegt sind, ist die Polarität des Eingangssignales beliebig. Über ein steckbares Widerstandsnetzwerk lässt sich der Eingangsspannungsbereich anpassen. Sie können uns Ihre speziellen Anforderungen zum Eingangsspannungsbereich auch bei der Bestellung mitteilen.
Über die Eingangs-Flip-Flops lassen sich schnelle Änderungen an den Eingängen zwischen zwei Lesebefehlen erkennen.
Erklärung zur Funktionsweise von Flip Flops Schutz im Ausgang:Das USBOPTOREL16 Modul bietet zusätzliche Funktionssicherheit durch die Erkennung eines via Software konfigurierbaren Timeouts, der dem Modul nach einer einstellbaren Zeit (z.B. 16 s) ohne Zugriff automatisch signalisiert alle Ausgänge abzuschalten. Hierbei werden beispielsweise Motoren oder Heizelemente abgeschaltet um ein unkontrolliertes Weiterlaufen zu verhindern.
Erklärung der TimeoutfunktionSonstige Merkmale:Wie bei allen USB Opto-/Relaismodulen werden die Ein- bzw. Ausgangspegel durch eine optische Funktionskontrolle durch je eine LED für jeden Kanal angezeigt. Mit Hilfe von 4 weiteren LEDs werden die Zustände des Moduls dargestellt. Es werden beispielsweise die Initialisierung durch das Betriebsystem, lesende oder schreibende Zugriffe oder aber nicht ausgewertete Eingangsänderungen angezeigt.
Durch die Montage auf einer Hutschiene, ist die Installation des Moduls sehr einfach. Die hierfür notwendige
Hutschiene kann direkt bei uns bezogen werden. Das Modul ist aber auch jederzeit als Standgerät im Laborbereich oder als mobiles Gerät am Notebook nutzbar. Die Stromversorgung kann wahlweise über den USB Bus oder ein externes Netzteil erfolgen. Das benötigte Netzteil kann natürlich auch direkt bei QUANCOM® bezogen werden. Zur Auswahl stehen dort zwei Netzteile mit je
12V/3A oder
24V/2A. Die steckbaren Schraubanschlußklemmen für die Ein- und Ausgänge runden die Flexibilität des Moduls ab.
Mehrere Module des gleichen Typs sind einsetzbar:Auf dem Modul befindet sich ein Dipschalter, der die Moduladresse von 0 ... 7 enthält. Über diesen ist der Betrieb von bis zu 8 Modulen gleichen Typs möglich. Über die Moduladresse lässt sich jedes Modul eindeutig von der Software identifizieren. Desweiteren besteht die Möglichkeit durch das QUANCOM® Adress_Changer die Adresse des Moduls via Software zu vergeben (Ab Firmwareversion 1.30). Dies steht bei den Downloads nach Produkt zum herunterladen bereit.
Ansteuerung auch ohne ProgrammierungDie USBOPTOREL16_3A kann auch durch das QCLI ( QUANCOM Command Line Interface ) angesprochen werden, wodurch eine Steuerung auch ohne die Erstellung eines eigenen Programms möglich ist.
[ Weiter zu QCLI ]Softwareunterstützung:  | |
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Testprogramm unter VB für USBOPTOREL16_3A und USBOPTOIO16 Module |
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Das USBOPTOREL16 Modul wird durch die QLIB ( QUANCOM Driver Library ) unterstützt, und erlaubt deshalb eine einfache Programmierung unter Windows 7 / Vista / XP / 2000 / Server 2k-2008 R2, Agilent VEE und Labview. Durch die Softwareschnittstelle QLIB entfällt die lästige Programmierung eines Treibers für das USB-Modul. Bei der Programmierung werden keine Kenntnisse in der Treiberprogrammierung benötigt.
Mit der QLIB lassen sich Applikationen die unter Visual-Studio .NET, Visual-Basic, Visual-C, Borland Delphi oder anderen modernen Compilern oder Interpretern, die auf das Modul zugreifen, schnell erstellen. Es existiert sogar die Möglichkeit Daten in MS Excel, MS Access, Labview oder Agilent VEE einzulesen. Das Visual-Basic Beispiel ist ein kleines Testprogramm mit dem man alle relevanten Funktionen der Karte testen kann, und das Projekt bietet sich auch als Startpunkt für eigene Projekte an.
Da die QLIB eine API ist, die ihre Programmierschnittstelle über eine DLL anbietet, kann man die Karte in allen Anwendungen einsetzen, die eine Möglichkeit besitzen externe DLL Funktionen aufzurufen.
Die Befehle der Schnittstelle sind unter allen unterstützten Betriebsystemen gleich. Eine Applikation die für Windows 95 erstellt wurde, lässt sich daher sofort auf einem Windows XP PC weiterverwenden.
Die Treiber unter Linux beinhalten ebenfalls eine Software-Schnittstelle die stark an die QLIB angelehnt ist. Unser Windows Beispiel lässt sich somit ohne große Änderung unter Linux kompilieren.
Erhältlich ist die USBOPTOREL16 auch als
PCIOPTOREL16 erhältlich